Als Tochter eines Malers begann mein Leben ebenso als Malerin. Wo und wann immer sich ein Stück Papier oder anderes Bemalbares fand - malte und zeichnete ich. Die Karriere meines Herzens stand fest - Künstlerin.
Mit 16 Jahren sollte ich allerdings arbeiten - dazu noch etwas "Ordentliches" werden. Des lieben Frieden Willen wurde ich Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. Die Kunst als Ventil begleitete mich.
Mit 21 Chefsekretärin - kündigte ich, ging zurück zur Schule und holte das Abitur nach. Ich beschloss meinem Herzenswunsch (Kunst und Handwerk) sowie meinem tiefen Interesse an Menschen (Psychologie) zu folgen und all dies zu verbinden - ich erlernte den medizinischen Handwerksberuf: Ergotherapeutin.
Während dieser Ausbildung zeigte sich eine Erkrankung - die Ärzte nannten es "unheilbar". Ich wollte den Sinn meiner Erkrankung bzw. dessen Botschaft verstehen. Ich trotzte dem Rollstuhl und Medikamenten. Und forschte.
Aus meiner Sicht wurde ich gesund durch Familienaufstellungen, Meditation und Homöopathie.
Dadurch wurde mein Interesse, wie Krankheit entsteht, und welche möglichen Wege es daraus gibt, natürlich immens vertieft.
Unzählige Weiterbildungen führten mich durch interessante Wissensgebiete der Psychologie, der Medizin, Hirnforschung, Psychosomatik und Epigenetik und in verschiedene Länder dieser Erde ( u. a. zu Heilern nach Afrika und Indien ).
Ich arbeitete in Akut-Psychiatrien, auf sog. geschützten Wohnbereichen, in Heimen, in der Sterbebegleitung und später, inzwischen Heilpraktikerin der Psychotherapie und Traumatherapeutin, in eigener Praxis. Dankbar gebe ich heute weiter, was mir selber geschenkt wurde.